Schematherapie

Schematherapie

Was ist Schematherapie?


  • Begründer Jeffrey E. Young
  • Ursprünglich für Patienten, die auf die kognitive Verhaltenstherapie nicht zufriedenstellend ansprachen
  • Stellt eine Erweiterung der Möglichkeiten der Verhaltenstherapie dar
  • Konzentriert sich auf tiefgreifende emotionale Probleme

Konzept der Schematherapie


  • Beruht auf der Vorstellung, dass unsere Schemata (tief verwurzelte emotionale Muster) unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweise beeinflussen und somit zu emotionalen Problemen führen
  • Schemata entstehen in der frühen Kindheit und werden durch Traumata, emotionale Verletzungen und ungünstige Erfahrungen verstärkt und verändert

Ziel der Schematherapie


  • Identifizierung der maladaptiven (negativen) Schemata
  • Bewältigungsstrategien wie Erdulden, Vermeiden oder Kompensieren sichtbar machen
  • Alternative Handlungsstrategien erarbeiten
  • Die negative Wirkung dieser Schemata auf unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen, minimieren und aufzulösen

Ablauf der Schematherapie


  • Benennen der auslösenden Situation = Trigger
  • Erkennen der dahinterstehenden Bedürfnisse
  • Anerkennung der irrationalen Verhaltensweise
  • Lernen neuer Verhaltensalternativen
  • Transfer-Phase in den Alltag


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